Die wahren Gründe für die beiden Weltkriege

from ALL WARS ARE BANKERS' WARS

"Should Germany merchandise (do business) again in the next 50 years we have led this war (WW1) in vain."  
- Winston Churchill in The Times (1919)

"We will force this war upon Hitler, if he wants it or not." - Winston Churchill (1936 broadcast)

"Germany becomes too powerful. We have to crush it."  
- Winston Churchill (November 1936 speaking to US - General Robert E. Wood)

"This war is an English war and its goal is the destruction of Germany."  
- Winston Churchill (- Autumn 1939 broadcast)

"The war wasn't only about abolishing fascism, but to conquer sales markets. We could have, if we had intended so, prevented this war from breaking out without doing one shot, but we didn't want to."
- Winston Churchill to Truman (Fultun, USA March 1946)

"Germany's unforgivable crime before WW2 was its attempt to loosen its economy out of the world trade system and to build up an independent exchange system from which the world-finance couldn't profit anymore..." 
Winston Churchill (The Second World War - Bern, 1960)





Hans Fenske, geboren 1936 und von 1977 bis 2001 Professor für Neue und Neueste Geschichte in Freiburg, hat mit seiner Studie "Der Anfang vom Ende des alten Europa" dem Klischee von eben der Alleinschuld des Deutschen Reiches am Ausbruch des Weltkriegs 1914 einige markante, historisch belegbare Risse zugefügt.

Dieser Krieg, den Deutschland nie angestrebt hat, änderte die europäischen Machtverhältnisse in einem Ausmaß, dessen Konsequenzen erst nach dem Vertrag von Versailles, der für das Deutsche Reich eine militärische, politische und wirtschaftliche Demütigung darstellte, sichtbar wurden und die im Endeffekt bereits den Auslöser für den Zweiten Weltkrieg beinhalteten.

Der Autor belegt in seiner Studie, dass weder von einer Alleinschuld Deutschlands am Kriegsausbruch 1914 die Rede sein kann, noch von Kriegstreiberei auf deutscher Seite. Während England die Gelegenheit nutze, um sich gegen einen wirtschaftlich immer erfolgreicher werdenden Konkurrenten zu wehren, wollte Frankreich wieder seine ehemalige europäische Vormachtstellung erlangen. Eine Ironie der Geschichte: "Made in Germany" als negative Warenkennzeichnung gedacht, führte durch eine Qualitätssteigerung deutscher Produkte zu einem Gütesiegel, dem englische Waren hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnis weit unterlegen waren.

Gerade in der Geschichtswissenschaft ist die Frage nach dem "was wäre gewesen wenn,...?" einerseits eine akademische Spielerei, andererseits ermöglicht sie jedoch auch interessante Überlegungen darüber, wie die Zukunft - in diesem Fall der Erfolg der NSDAP ab 1930 - sich entwickelt hätte, wäre das Deutsche Reich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs von den Siegermächten nicht zum Alleinschuldigen erklärt worden. "Der Anfang vom Ende des alten Europa" ist eine Richtigstellung der historischen Ereignisse, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs geführt haben. Durch, so der Untertitel "Die alliierte Verweigerung von Friedensgesprächen" wurde der Krieg einzig mit dem Ziel verlängert, Deutschland nach dessen Ende brutale Reparationsregelungen (am 3. Oktober 2010 zahlte die Bundesrepublik die letzte Rate der im Versailler Vertrag festgelegten Verpflichtungen) aufzuzwingen zu können, die geradewegs in den nächsten Krieg führen sollten. Europas Antlitz wäre in der Tat ein anderes geworden, hätten sich die Staaten der Entente zu einem Verständigungsfrieden bereit erklärt.

Hoffentlich kommt einmal die Zeit, in der es möglich ist, die Festlegung Deutschlands als Alleinverantwortlichen für den Ausbruch des Krieges von 1914 kritisch zu hinterfragen, ohne mit den üblichen Beißreflexen der veröffentlichten Meinung konfrontiert zu werden.

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